Morbach stoppt den Schneifel-Express
Morbach sorgt für die Überraschung! Nach neun Rheinlandliga-Siegen in Folge beendete die FV Hunsrückhöhe den Lauf von Spitzenreiter SG Schneifel.
In einer spannenden Partie legten die gut aufgelegten Morbacher bereits in der ersten Hälfte den Grundstein für den Erfolg. Nach umkämpften Anfangsminuten war es ein Schneifeler, der einen Standard der Hausherren unglücklich verlängerte und so zur FVH-Führung im eigenen Tor versenkte (22.). Nur rund acht Minuten später waren die Gäste erneut im Pech, als man einen Morbach-Angriff nur per Foul unterbinden konnte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Hunsrückhöhe-Kapitän Sebastian Schell zum 2:0. Die SGS gab sich nicht auf und erzielte nur wenige Minuten später den Anschlusstreffer durch Simon Reetz (36.). Der nächste Nackenschlag folgte jedoch bereits kurz darauf, als Yannik Böhme in der 40. Minute den alten Abstand wiederherstellte und somit für eine komfortable 3:1-Führung der Morbacher sorgte. An diesem Abstand sollte sich im zweiten Durchgang nichts mehr ändern.
Auch wenn die Schneifeler Serie endete, dürfte der Primus mit gewisser Genugtuung auf die Ergebnisse des Wochenendes geblickt haben. Der Grund: Mit Ahrweiler (2:2), Eisbachtal (1:1) und Ehrang (1:2) patzten alle direkten Verfolger.
Quelle: 11er-online.de
Morbach stürzt den Spitzenreiter
Morbach · Fußball-Rheinlandliga: Die SG Schneifel verliert erstmals wieder nach zehn Siegen in Folge und kassiert in Morbach drei Gegentore.
Abheben leicht gemacht: Der Morbacher Maximilian Schemer (links) im Zweikampf bringt den quer in der Luft liegenden Philipp Bauer (SG Schneifel) zu Fall.
Foto: TV/Hans Krämer
Pünktlich zum Anpfiff öffnete der Himmel seine Schleusen. Auf dem ohnehin schon tiefen und rutschigen Geläuf im Alfons-Jakobs-Stadion in Morbach war an spielerische Finessen zunächst nicht zu denken. Vielmehr kämpften sich die beiden Kontrahenten mit fortlaufender Spieldauer in die Partie hinein. Am Ende behielten die Hausherren mit 3:1 (3:1) die Oberhand und fügten den Gästen so nach zehn Pflichtspielsiegen wieder mal eine Niederlage zu. Für Morbach selbst war es bereits der vierte Heimsieg in Folge.
Das war die Vorschau
FV Hunsrückhöhe Morbach – SG Schneifel (Sonntag, 14.30 Uhr, Alfons-Jakobs-Stadion Morbach, Rasenplatz)
Ausgangslage: Die jüngsten drei Heimspiele konnte die Fußballvereinigung allesamt für sich entscheiden. Nun wartet mit der SG Schneifel der unangefochtene Spitzenreiter auf die Hunsrücker. Die Vorzeichen für ein Spitzenspiel, auch auf spielerisch hohem Niveau, könnten kaum besser sein. Mit dem 2:2 bei den Eisbachtaler Sportfreunden hat sich Morbach weiter stabilisiert und belegen aktuell den achten Platz. „Es gibt kaum eine Mannschaft, die aktuell so einen Lauf hat wie die SG Schneifel. Wir werden bei deren Offensive erst einmal versuchen, defensiv stabil zu stehen. Nach den drei Heimsiegen zuletzt möchten wir diesen Lauf aber fortführen und weiter zu Hause punkten. Da beim Pokalspiel vor einigen Wochen mehrere Spieler bei der SG Schneifel gefehlt haben (Die FVH unterlag damals mit 0:4, d. Red.), fällt es schwer zu sagen, was da genau auf uns zukommt“, sagt Thorsten Haubst, Trainer der Morbacher.
Die Schneifeler reisen mit mächtig viel Selbstvertrauen an. Mittlerweile beträgt der Vorsprung auf Rang zwei schon fünf Zähler. Wie stark die SG seit Wochen unterwegs ist, zeigt ein Blick in die Statistik. Das Team von Spielertrainer Stephan Simon hat die vergangenen zehn Pflichtspiele allesamt für sich entschieden. Dabei erzielten die Vereinigten aus Auw, Ormont, Hallschlag und Stadtkyll nie weniger als drei eigene Treffer. Auch defensiv präsentiert sich die Sportgemeinschaft (die als solche das Recht, in die Oberliga aufzusteigen und am DFB-Pokal teilzunehmen, hätte) im Stile einer Spitzenmannschaft. Nur ein Gegentor kassierte man in den vergangenen vier Pflichtspielen. „In der vergangenen Pokalrunde war Morbach eigentlich spielbestimmend und wir haben uns dank guter Umschaltmomente durchgesetzt. Jetzt sind wir aber personell schon besser besetzt. Morbach ist ein Schwergewicht der Liga mit jungen, gut ausgebildeten Spielern, daher wissen wir, wie schwer es dort wird“, warnt Coach Simon vor der bevorstehenden Aufgabe.
Personal: Bei der FVH wird Julio Tiburtius den gesperrten Yannick Görgen im Tor vertreten. Ausfallen wird im Vergleich zur Vorwoche auch Lars Klassen, der sich in der Partie gegen Eisbachtal eine Oberschenkelverletzung zugezogen hat. Alexander Zapp (Innenbandverletzung am Sprunggelenk) wird der SG Schneifel am Sonntag fehlen. Zurück in den Kader kehren dagegen Daniel Zunk und Khaen Fuchs.
Quelle: FuPa.net - Volksfreund
Weiterhin auf Rang eins der Rheinlandliga-Tabelle stehend, peilt die SG Schneifel bei der FV Hunsrückhöhe den zehnten Liga-Sieg in Folge an.
Die FV Hunsrückhöhe konnte mit einem Sieg gegen Hochwald und dem überraschenden Remis gegen Eisbachtal den Abstiegssog vermeiden und den Mittelfeldplatz festigen. Vor allem die jüngste Punkteteilung sollte den Morbachern Auftrieb und das nötige Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben geben. Das wird auch nötig sein, denn nach dem Spiel gegen Spitzenreiter Schneifel geht es gegen die wichtigen Partien gegen Niederroßbach und Andernach, wo man dreifach punkten sollte. Dies bedeutet allerdings nicht, dass man die Punkte gegen die SGS abschenken wird. Ganz im Gegenteil: Das Remis gegen Eisbachtal zeigte, dass die Hunsrückhöhe-Elf auch gegen Topteams der Liga punkten kann.
Eine Warnung, die man bei der SG Schneifel zwar Ernst nehmen wird, die jedoch keinerlei Auswirkungen auf die offensive Ausrichtung haben dürfte. Wieso auch? Die Simon-Elf ist seit Wochen in Bestform und begeistert die eigenen Anhänger mit torreichen Partien. Am vergangenen Wochenende baute man die Siegesserie auf neun Spiele in Folge und die Tabellenführung auf fünf Punkte aus. Damit befindet man sich auf einem guten Weg zur Herbstmeisterschaft – ein Erfolg, den wohl die wenigsten vor der Saison kommen sahen. Um den zehnten Rheinlandliga-Sieg in Serie zu feiern, müssen die Schneifeler auf dem Gaspedal bleiben und erneut eine Topleistung abrufen. Der Grund: Auswärts konnte man die Morbacher noch nicht schlagen, verlor in den letzten beiden Spielzeiten deutlich (3:0, 5:0). Eine erste Revanche dafür gab es Anfang Oktober im Rheinlandpokal, als man die FVH mit 4:0 schlug. Legt der Primus in Morbach nun nach?
Morbach, So., 05.11., 15.00h
Quelle: 11er-online.de