Morbachs Serie reißt im Derby
SV RW Wittlich - FV Morbach 2:0 | Presseschau

SV Rot-Weiss Wittlich – FV Hunsrückhöhe Morbach 2:0 (0:0)

In einem intensiven Duell hatten die Hunsrücker kurz vor der Pause eine Großchance: Noah Lorenz wurde von Philip Meeth auf die Reise geschickt – doch der Morbacher Torjäger fand in Wittlich-Torwart Philipp Berhard seinen Meister. Nach dem Seitenwechsel investierten beide Mannschaften mehr und wurden risikofreudiger. Nach einer Stunde gingen die Hausherren nach einer von Jonas Ercan getretenen Ecke in Führung. Gabriel Harig drückte den langen Ball über die Linie. Yusuf Kahyaoglu hatte den Ausgleich auf dem Fuß, doch Berhard rettete (68.). In der 75. Minute traf Wittlich-Akteur Yannick Lauer nur den Pfosten. Drei Minuten später war der Torjäger erfolgreich und markierte per Heber seinen 14. Saisontreffer.

Wittlich-Trainer Björn Griebler: „Ich bin extrem zufrieden, da unser Spielplan aufgegangen ist. Aufgrund der Niederlagenserie haben wir taktisch umgestellt. Wir wollten kompakter stehen und die Gäste müde werden lassen. Daher ging die zweite Hälfte in einem ausgeglichenen Spiel an uns.“

Morbach-Trainer Philipp Frank konstatierte: „Wir hatten mehr Spielanteile und die größeren Chancen. Von daher waren wir mehr als gleichwertig. Die Schiedsrichterleistung war im ersten Durchgang sehr lobenswert, aber in der zweiten Hälfte ging bei den Unparteiischen der Faden verloren.“

Wittlich: Berhard – Harig, Tonner (46. Heck), Rizvani (83. Arbeck), Kahyaoglu, Stefan (46. Littau), Klein, Habbouchi, Wollny, Ercan, Lauer (90.+1 Düpre)

Morbach: Romanovskyi – Kappes (86. Thul), Schell, Meeth (76. Schemer), Klassen (62. Schurich), Amberg, Ruster, Böhnke, Schultheis, Kahyaoglu (86. Amtmann), Lorenz

Schiedsrichter: Thomas Höfer (SV Urmitz/Rhein) - Z: 470

Tore: 1:0 Gabriel Harig (61.), 2:0 Yannick Lauer (78.)
Quelle: Volksfreund - FuPa.net

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Rot-Weiss entflieht der Negativspirale

Die einen standen bei drei Niederlagen in Serie, die anderen bei sieben ungeschlagenen Spielen in Folge – trotz des unterschiedlichen Momentums feierte der SV Rot-Weiss Wittlich gegen die FV Hunsrückhöhe einen wichtigen Sieg. Ein Erfolg, den die Wittlicher der eigenen Effizienz zu verdanken hatten.

Aufgrund dreier Niederlagen in Serie rutschte Ex-Primus SV Rot-Weiss Wittlich auf den dritten Tabellenplatz ab – mit erheblichem Rückstand auf die Spitzenteams Mülheim-Kärlich und Hochwald. Am letzten Spieltag des Jahres glückte den Wittlichern nun zumindest die Flucht aus der Negativspirale und ein wichtiger Sieg, durch den man zur SGH, die im Topspiel unterlag, aufschloss. Ein Erfolg, der keine Selbstverständlichkeit war, ging es doch gegen die FV Hunsrückhöhe. Eine Mannschaft, die sieben Spiele in Folge ungeschlagen war und bei vier Siegen in Serie stand. Vom unterschiedlichen Momentum war im ersten Durchgang jedoch kaum etwas zu spüren. Morbach verbuchte durch Noah Lorenz die größeren Chancen, doch über weite Strecken neutralisierten sich die Teams. 

Auch mit der ersten Aktion nach dem Seitenwechsel brachten die Morbacher den Ball nicht im Tor der Rot-Weissen unter. Eine weitere vergebene Möglichkeit, die sich in der 61. Minute rächte: Da stocherte Gabriel Harig das Spielgerät nach einer Ecke zur Führung der Hausherren über die Linie. Morbach erhöhte im Anschluss die Schlagzahl, drängte auf den Ausgleich, blieb aber bei Abschlüssen weiter erfolglos. Wittlich suchte nach Stabilität und zeigte ein Lebenszeichen, als Yannick Lauer nach einem Konter Aluminium traf. Nur wenige Minuten später machte es Lauer dann besser und verwertete einen langen Ball zum 2:0 (78.). Ein Ergebnis, welches der Tabellendritte über die Zeit bringen sollte.

Während die Wittlicher also auf einem Podiumsplatz überwintern und noch zwei Punkte Rückstand auf die zweitplatzierte SG Hochwald haben, rutschte die FV Hunsrückhöhe zum Jahresabschluss auf Rang sieben ab.
Quelle: 11er-online.de

 



Das war die Vorschau

SV Rot-Weiss Wittlich – FV Hunsrückhöhe Morbach (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz am Bürgerwehr, Wittlich)

Ausgangslage: Nach der überraschend hohen 0:5-Klatsche beim TuS Immendorf hinken die Wittlicher den eigenen (hohen) Erwartungen (weit) hinterher. Die Akteure aus der Säubrennerstadt sind nur noch Tabellenvierter. Sieben Punkte beträgt mittlerweile der Rückstand auf Tabellenführer SG 2000 Mülheim-Kärlich. Zum Jahresausklang geht es nun im Kreisderby gegen selbstbewusste Morbacher. Die Hunsrücker reiten auf einer Welle des Erfolgs und sind aktuell schwer zu bezwingen. Der jüngste 2:1-Heimerfolg gegen Bitburg war der vierte Sieg in Folge. Seit sieben Spielen ist die Fußballvereinigung sogar schon ungeschlagen und könnte bei einem Erfolg mit Wittlich nach Punkten gleichziehen.

Morbachs Trainer Philipp Frank blickt dem Derby gespannt entgegen: „Wir stehen vor einer der größten Herausforderungen, die wir in der Liga haben können. Wir gehen mit einer sehr guten Stimmung in die Partie und haben Rückenwind. Es erwartet uns ein intensives und extrem schweres Auswärtsspiel. Im Vergleich zum Bitburg-Spiel müssen wir uns noch steigern, um mit Wittlich mithalten zu können. Sein Team zeigt klar aufsteigende Tendenz und bewegt sich offensiv bereits auf Top-Niveau. 46 erzielte Tore spiegeln die Hunsrücker Qualität wider. Nur der Spitzenreiter hat vier Treffer mehr geschossen. Noah Lorenz hat bereits 15 Treffer erzielt und belegt damit Platz zwei in der ligaweiten Torjägerliste, die von Andernachs Nils Wambach (18) angeführt wird.

Wittlichs Coach Björn Griebler sagt: „Die Ausgangslage ist momentan sehr deutlich: Morbach hat ein absolutes Hoch im Rücken, während bei uns das Gegenteil der Fall ist. Wir wollen dieses Halbjahr positiv beenden und zum Abschluss einen Sieg einfahren. Mit drei Zählern möchten wir Morbach auf Abstand halten. Auch die vielen verletzten Spieler dürfen für uns keine Ausrede sein.“

Personal: Bei Rot-Weiss sind gegenüber der Vorwoche keine Veränderungen zu erwarten. Die Gäste müssen auf Lukas Servatius (Nase gerichtet) verzichten. Martin Schultheis kehrt in den Kader zurück.
Quelle: Volksfreund - FuPa.net


Duell innerhalb der Verfolgergruppe

Im letzten Spiel des Jahres heißt es für den SV Rot-Weiss Wittlich, auf die Zähne zu beißen und bloß nicht zu verlieren. Schließlich könnte eine weitere Niederlage für ein erneutes Abrutschen in der Tabelle sorgen.

Noch vor drei Spieltagen führte der SV Rot-Weiss Wittlich die Rheinlandliga mit zwei Punkten Vorsprung an. Im Anschluss folgten Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten SG Mülheim-Kärlich und SG Hochwald, wodurch man auf Rang drei abrutschte. Am vergangenen Spieltag ging die Talfahrt der Rot-Weissen weiter, als man dem TuS Immendorf mit 0:5 unterlag. Mittlerweile auf dem vierten Platz angekommen und sieben Punkte hinter Primus Mülheim-Kärlich stehend, gilt es nun, sich bestmöglich aus der Affäre zu ziehen. Dies gelingt nur mit einem Sieg, denn da sich das Spitzenduo gegenübersteht, könnten die Wittlicher selbst im schlimmsten Fall auf eine Mannschaft Boden gutmachen. Verliert man hingegen zum vierten Mal in Folge, zieht der kommende Gegner gleich und die Spitze rückt in die Ferne. Das Problem der Wittlicher: Am letzten Spieltag des Jahres wartet die FV Hunsrückhöhe, die – wie Immendorf – bestens aufgelegt ist.

Die Morbacher stehen bei vier Siegen in Folge, sind seit sieben Partien ungeschlagen. Mit 31 Zählern steht die Elf von Philipp Frank nur noch drei hinter den Wittlichern, könnte also bei einem Sieg gleichziehen und bestenfalls Tabellennachbar SG Vordereifel überholen. Genau dies wird das Ziel der FV Hunsrückhöhe sein, die im Hinspiel 0:2 unterlag. Gewinnt man nun das Rückspiel auf fremdem Platz, revanchiert man sich nicht nur für das erste Aufeinandertreffen in diesem Jahr, sondern stürzt die Rot-Weissen auch tiefer in die Krise.

Wittlich, So., 08.12., 15.00h
Quelle: 11er-online.de