Der SV Morbach übernahm von Anfang an die Kontrolle und schnürte den Gegner in dessen Hälfte fest. So war es Florian Galle, der in der 20. Minute die Führung für die Hausherren markierte. Die couragiert auftretende Elf des SVM ließ auch nach der Führung nicht locker. So legte Sebastian Stüber in der 29. Minute mit dem 2:0 nach. Als der Pausenpfiff ertönte, hatte man den Eindruck, dass hier nichts mehr anbrennen könnte.

Déjà-Vu in Halbzeit zwei

Die Zuschauer sahen zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Wie schon beim ersten Saisonspiel in Tarforst verlor Morbach nach der Halbzeit komplett den Faden. Anders als Tarforst, das aus einem 0:2 Rückstand noch ein 2:2 machen konnte, wusste Malberg die Schwächeperiode dieses Mal nicht zu nutzen. „Was uns in der ersten Hälfte stark gemacht hat, fehlte im zweiten Durchgang völlig“, so die Meinung des Morbacher Trainers Rainer Nalbach. Der Anschlusstreffer für die Gäste lag fortan in der Luft. In der 64. Minute wäre es fast soweit gewesen. Einzig Torhüter Yannick Görgen war es zu verdanken, dass Malberg nicht verkürzen konnte. Er parierte in der eine hundertprozentige Torchance der Gäste. Morbach hatte selbst noch einige Kontergelegenheiten, spielte diese aber nicht konsequent zuende. „Wir müssen klären, warum wir wie in Tarforst zur Halbzeit den Faden verloren haben. Bei unseren Kontern müssen wir uns geschickter anstellen. Dann können wir dem Gegner den K.O. verpassen.“

Auswärtsspiel in Andernach

Die nächste Möglichkeit, auch über zwei Halbzeiten eine konstant gute Leistung abzuliefern, wartet auf die Mannen von Rainer Nalbach am Sonntag, 23. August. Um 15 Uhr gastiert man dann in Andernach.

Das schreibt FuPa zum Spiel zum Spiel: (Quelle: fupa.net/rheinland | Janik Krause)

Eine starke Halbzeit mit zwei verdienten Treffern reichte am Sonntag im Hunsrück aus, um den ersten Sieg der Saison einzufahren. Torjäger Florian Galle und Sebastian Stüber belohnten eine konzentriert und couragiert auftretende SVM-Mannschaft vor der Pause mit einer zwei-Tore-Führung (20./29.) 

Trainer Rainer Nalbach war zufrieden, warnte aber nach dem Schlusspfiff: "Das war ein ordentlicher Auftritt. Allerdings reist bei uns trotz der Führung kurz nach der Pause aus unerklärlichen Gründen der Faden. Dann haben wir hektisch gespielt, unnötige Ballverluste gehabt und viele Fehler gemacht", fasste er die Partie zusammen. Auch das Auslassen zahlreicher Chancen bemängelte er: "Es ist jetzt meine Aufgabe die Gründe dafür zu finden", gab er sich vorbildlich selbstkritisch.