Das schreibt Fupa.net zum Spiel (Quelle: fupa.net/rheinland | Janik Krause)

Ausgerechnet vor dem Spiel beim Spitzenteam aus Engers musste Dirk Fengler einige kurzfristige Ausfälle kompensieren. Unter anderem rückten mit Stüber, Schell und Ruster gleich drei A-Jugendliche in die Startformation. Mit Erfolg! Denn die Mannschaftsleistung der Gäste stimmte und so ging man nach einer guten halben Stunde verdient durch Niko Schmitt in Führung. Kurz zuvor hatte ein Lattentreffer bereits das 1:0 der Hunsrücker verhindert (27.). Nach dem Augleich des FVE (44.) entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Schröder und Thom vergaben in Hälfte zwei noch aussichtsreiche Möglichkeiten. Wie schwer es die Offensivabteilung der Hausherren hatte zeigte auch der Platzverweis von Stürmer Edis Ramovic, der eine Viertelstunde vor Schluss Gelb-Rot sah. Nach dem Schlusspfiff schien Dirk Fengler mit dem Auftritt seines SVM nicht unglücklich gewesen zu sein: "Kompliment an die Mannschaft. Der Punkt ist mehr als verdient. Alles was wir uns vorgenommen hatten, haben wir gut umgesetzt. Vor allem ihr Angriffe über die Flügel haben wir gut aufgefangen und uns je länger das Spiel dauerte immer besser zurecht gefunden. Es ist heute ein bisschen unglücklich gelaufen, da wir vor dem 1:0 noch an die Latte geköpft haben und in der zweiten Hälfte gute Chancen liegen gelassen haben."

SV Morbach: Dennis Korn, Sebastian Stüber, Jan Weber (80. Dennis Schröder), Raphael Rauls, Max Hoffmann (15. Lars Stüber), Sebastian Schell, Matthias Ruster, André Thom, Heiko Weber, Marius Botiseriu, Niko Schmitt (85. Marius Kneppel). Trainer: Dirk Fengler.

Tore: 0:1 Niko Schmitt (35.), 1:1 Björn Kremer (44.)

besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot für Engers' Edis Ramovic (74.)

Schiedsrichter: Fabian Mohr Zuschauer: 150

Das schreibt Blick aktuell zum Spiel (Quelle: blick-aktuell.de | TH)

Engers. Es ist so ein Problem mit den Heimspielen des FV Engers. Zwar bleiben die Jungs von Sascha Watzlawik weiterhin am Wasserturm ungeschlagen, aber mit dem fünften Heimsieg in dieser Saison wird es ebenfalls nichts. Gegen den SV Morbach gab es wieder einmal nur ein Remis - das achte auf eigenem Platz. Dass es am Ende wenigsten ein Punkt wurde, konnten die Kicker des FVE Björn Kremer verdanken, dem Sekunden vor der Pause der Ausgleich gelungen war. So war Gästetrainer Dirk Fengler wohl der einzige, der richtig zufrieden sein konnte. „Wir haben alles umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben. Wenn man bedenkt, dass wir durch kurzfristige Ausfälle mit drei A-Jugendspielern aufgelaufen sind, kann man diesen Punktgewinn gar nicht hoch genug einschätzen.

In puncto Personalprobleme stand aber der Coach der SV Morbach nicht alleine da. Auch im Lager der Hausherren fehlten einige Akteure. Trotzdem startete der FVE recht druckvoll gegen den 14. der Tabelle und bestimmte rund 20 Minuten die Partie. Allerdings blieben klare Möglichkeiten bei den Hausherren Mangelware.

Bis auf den Treffer, Sekunden vor der Pause, war da eigentlich nur der Freistoß von Christopher Freisberg erwähnenswert, den aber Dennis Korn im Kasten des SV Morbach abwehrte. Danach fanden die Gäste ein wenig besser ins Spiel und hatten nach einer halben Stunde Pech, dass ein Kopfball von Nico Schmitt nur die Latte des Engersers Gehäuse traf. Gut fünf Minuten später machte es Schmitt dann besser. Eine Flanke verwertet der Morbacher Angreifer aus abseitsverdächtiger Position zum 1:0 für die Gäste. Zumindest dauerte die Trauerphase im Stadion am Wasserturm dann nicht sehr lange, denn nur fünf Minuten später sorgte Björn Kremer für den verdienten Ausgleich.

Nach dem Wechsel passierte dann nicht mehr viel. Zwar hatte Giovanni Lubaki gleich mehrfach den Führungstreffer auf dem Fuß, aber dies konnten auf der anderen Seite Andre Thom und Nico Schmitt ebenfalls behaupten. So blieb es am Ende beim Remis und damit musste selbst Sascha Watzlawik dann zufrieden sein, unter anderem auch, weil sein Team in der letzten Viertelstunde in Unterzahl agierte. Edis Ramovic musste wegen Meckern frühzeitig duschen. „Wir haben heute im Gesamtpaket nicht überzeugt“, ärgerte sich Watzlawik über das achte Remis auf heimischen Gelände in dieser Saison.